Corona – „Es ist kein Impfstoff da“

In der Politik wird viel laut „herum getönt“
und die erbrachte Leistung wird „geschönt“.
Die Schuld wird weit von sich weg geschoben,
das Positive für die nächste Wahl aufgehoben.

Nur wie das ganze Problem wird organisiert,
in der Politik das wohl keinem interessiert.
Zuviel Dilettantismus und ohne viel Geschick,
so geht sie vor, unsere Gesundheitspolitik.

Ein Unternehmer hätte das besser gemacht,
er hätte vorher geplant und nachgedacht.
Hätte ein Unternehmer die Impfung geplant,
gäbe es den Termin, schneller als man ahnt.

Beim Datenschutz man den Glauben verliert,
denn der sorgt dafür, dass zu wenig passiert.
Wo kommen die Adressen der Bürger her,
bei unseren Datenschützern ist das schwer.

So steigert sich bei einem die „innere Wut“,
die Vorgehenweise gibt einem wenig Mut.
Man hört zu oft den Spruch: „man müsste“.
Ach, wenn man vieles doch vorher wüsste.

Telefonisch einen Impf-Termin reservieren,
nur besetzt und man wird bald resignieren.
Das ganze Verfahren ist auch zu kompliziert,
so dass die Impfung nicht mehr interessiert.

Man will nicht auf der Zielgeraden verlieren,
also wird man es über das Internet riskieren.
Auch hier wird man mit Absage konfrontiert!
Gut, wenn telefonisch den Termin reserviert?

Würde man für jeden Anruf Geld kassieren,
könnte man die Impfung damit finanzieren.
Zeitlich begrenzt zu erreichen ist das Telefon,
kommst man nicht durch, war es das schon.

Der einzige Planer, der das Telefon bedient,
hat seinen Feierabend sehr wohl verdient.
Das ist der Eindruck, den man so gewinnt,
wenn einem am Telefon die Zeit „verinnt“.

Morgen neues Glück, vielleicht ein Gewinn.
Corona als Lotterie, dass macht keinen Sinn.
Jeden Tag soll man es mal wieder versuchen,
nur um endlich einen Impftermin zu buchen.

© Rainer Dambroth – 02.02.2021 – www.overline-poetry.de